Team-Charta

Team-Charta

Den Auftrag und Status quo eines Teams transparent machen

So geht's

Die Team Charta wird gemeinsam im Team erarbeitet. Sie beschreibt wo ihr auf dem Weg hin zur Entwicklung eines Value-Creation-Teams steht. In dem Fall mein Value-Creation-Team, dass ihr als Team in der Lage seid, Technik-, Produkt- und Teamdimensionen eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu beherrschen und Wert für den Kunden und die Organisation schafft. Dafür werden verschiedene Kennzahlen erhoben und Dimensionen wie gemeinsame Zeremonien, vereinbarte Delegation Level und einige weitere mit Leben gefüllt.

Das bringt es

Ihr erkennt, wo ihr als Team hinsichtlich Dimensionen steht, die uns einen guten Anhaltspunkt dafür geben, wie ihr auf dem Weg zum Value-Creation Team unterwegs seid, und habt so eine Orientierung, euch kontinuierlich zu verbessern im Sinne einer lernenden Organisation. Die Transparenz hilft euch als Team, Maßnahmen festzulegen, um euch zu verbessern und bei Dingen, die euch im Umfeld fehlen mit der Team Charta zum Management oder anderen Teams zu gehen, um Unterstützung einzufordern.

Im Detail

Auf dem Weg hin zu mehr Eigenverantwortung und autonomem Arbeiten und Entscheiden ist die Bezugsgröße für die Mitarbeiter längst nicht mehr nur noch die Führungskraft. Viele Prozesse und Entscheidungen werden eigenständig vom Team übernommen, welches seine Wertschöpfung im Idealfall selbst verantwortet.

Je besser crossfunktional ausgerichtete und autonome Teams sich organisieren und zusammen arbeiten, desto mehr steigt ihre Leistungskraft: die Wertschöpfung. Teams, die in diesem „Performing“-Modus arbeiten, nennen wir deshalb VALUE CREATION TEAMS. Die Entwicklung hin zu einem VALUE CREATION TEAM geht jedoch nicht von heute auf morgen. Eine große Rolle spielen dabei zum einen die Rahmenbedingungen und zum anderen die Absprachen und Festlegungen des Teams zum Arbeitsmodus. Am Ende basiert die gemeinsame Zusammenarbeit auf Werten wie Verlässlichkeit und Vertrauen. An dieser Stelle kann die Team Charta genutzt werden, um anhand von 17 Kennzahlen die Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen des Teams geprüft, vereinbart und festgeschrieben werden. Ziel ist es, dass sich das Team auf die vereinbarte Team Charta einigt und einschwört. Auf diese Weise wird Klarheit und Sicherheit in der Zusammenarbeit geschaffen, was eine verlässliche Basis bildet und in Zukunft Probleme vermeiden hilft.

Natürlich ist auch das weitere Arbeiten an den gemeinsamen „Baustellen“ erwünscht. Ziel ist es, das Team optimal ins „Performing“ zu bringen. Eine große Kraft und Sogwirkung entsteht durch die Team Charta, wenn verschiedene Teams ihre Ergebnisse des Workshops untereinander transparent machen und in die Vergleichbarkeit bringen. Natürlich ist kein Team wie das andere – und hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Aber es entsteht auf diese Weise die Motivation, auf allen Ebenen der Teamentwicklung nach und nach Fortschritte zu machen

Scalamento empfiehlt

  • Ganz egal ob ihr in einem neuen Team startet oder als Team schon länger zusammenarbeitet: wir empfehlen euch die Zeit im Team zu investieren, um gemeinsam eure Teamcharta zu erstellen. Je mehr Details ihr in den Dimensionen explizit festhaltet, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass es Unklarheiten innerhalb des Teams gibt.
  • Anschließend könnt ihr euch überlegen, ob ihr eure Team Charta nutzt, um sie auch anderen Teams oder Stakeholdern vorzustellen.
  • Überlegt euch wie, wann und durch wen die Team Charta aktualisiert wird und welche Prozesse euch helfen können, um sie zum gemeinsamen Lernen und zur Weiterentwicklung des Teams zu nutzen.

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